Gesichter junger Menschen

Bildungspraxis: Gemeinsam über Diskriminierung sprechen

Einleitung

Im Alltag wird nur selten über Grundrechte gesprochen. Gleichzeitig gehört die Diskriminierung zum Alltag vieler Menschen in unserer Gesellschaft. Doch wie können wir damit umgehen? Wo liegen zum Beispiel die Grenzen zwischen „Sprüchen“ auf dem Schulhof und Rassismus? Die Erfahrungsberichte der Jugendlichen in den Videos bringen die grundsätzliche Fragen auf: Welche Rechte habe ich? Wie sollten wir miteinander umgehen in einer vielfältigen Gesellschaft?

Es wird deutlich, dass es unterschiedliche Perspektiven und für viele Fragen keine einfache Lösung gibt. Insofern eignen sich die Videos als Impuls für die Bildungspraxis mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie knüpfen an Alltagserfahrungen der Jugendlichen an und werfen Fragen auf, die zur Reflexion anregen.

Welche Videos sind für meine Lerngruppe geeignet?

Die Videos unterscheiden sich inhaltlich und haben unterschiedliche Längen. Je nach Kontext eignen sich unterschiedliche Videos für die Bildungspraxis.

Für das Themenfeld Migration und Identität / Alltagsrassismus, für Jugendliche ab circa 12 Jahren und für den schulischen Kontext eignen sich zum Beispiel die kurzen Videos Bruder, Bruder, Bruder oder Ich geh dazwischen, in denen jeweils mehrere Jugendliche über ihre Alltagserfahrungen berichten und gleichzeitig ihr eigenes Verhalten hinterfragen.

Für ältere Jugendliche, junge Erwachsene und die Erwachsenenbildung ist in diesem Themenfeld zum Beispiel das Video Woher kommst du? geeignet. Darin kommen junge Erwachsene zu Wort.

Für welche Bildungsbereiche sind die Videos geeignet?

  • Schulische Bildung: Politik/Gesellschaftslehre ab Sekundarstufe I
    (je nach Video ab 5. Klasse oder höhere Jahrgänge)
  • außerschulische Bildung mit Jugendlichen

  • Impuls für Diskussionen
  • Anlass für eigene Interview-Projekte / Medienarbeit

Die Szenarien können kombiniert werden.

Grundrechte, Grundregeln des Zusammenlebens, Diskriminierung, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Migration und Integration, Identität und Lebensgestaltung

Die Arbeit mit den Videos eignet sich, um vor allem grundlegende Kompetenzen zu adressieren:

  • Regeln und Grenzen für das Zusammenleben erklären und beurteilen,
  • Zusammenhänge zwischen der Lebenssituation von Menschen und unterschiedlichen (politischen) Sichtweisen verstehen,
  • sich in die Situation und Interessen anderer Menschen versetzen und verschiedene Perspektiven übernehmen können,
  • die eigene Meinung sachlich vertreten,
  • reflektiert mit kulturellen und sozialen Differenzen umgehen und diese benennen,
  • (optional) Maßnahmen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit beurteilen,
  • (optional) Ursachen, Chancen und Herausforderungen von Migration beurteilen.

Zudem können methodische Kompetenzen gefördert werden:

  • Interviews planen und führen,
  • in Gruppen zusammenarbeiten,
  • verschiedene digitale Werkzeuge kennen, auswählen und diese kreativ und zielgerichtet einsetzen,
  • (Praxisidee 2) Medienprodukte unter Berücksichtigung ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht gestalten,
  • (Praxisidee 2) Kommunikationsprozesse im Sinne einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft gestalten und reflektieren.

Praxisidee 1: Diskussionen anstossen

In dieser Praxisidee wird eines der in diesem Special genannten Videos als Impuls für die Auseinandersetzung mit Diskriminierung verwendet. Hinweise siehe Abschnitt Welche Videos sind für meine Lerngruppe geeignet?

Anknüpfend an die Berichte werden eigene Erfahrungen reflektiert und mit Auszügen aus Grund- bzw. Menschenrechten verglichen. Mögliche Motive für das Handeln der anderen werden untersucht. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für konkrete Situationen formuliert.

Die Einheit eignet sich auch, um in die Erarbeitung von Regeln für die eigene Gruppe (Schulklassen, Jugendgruppen) einzusteigen. Dabei werden insbesondere die Kompetenzen gefördert, sich in die Situation und Interessen anderer Menschen zu versetzen sowie Regeln und Grenzen für das Zusammenleben erklären und beurteilen zu können.

Der beschriebene Verlauf ist als Grundlage konzipiert und kann angepasst werden (siehe Erweiterungsvorschläge). Für Anpassungen kann der Vorschlag als  Pdf-Datei (908 KB) oder als Word-Datei (1 MB) heruntergeladen werden.

Es bietet sich an, im Anschluss ein eigenes Medienprojekt umzusetzen und selbst Videos, Podcasts oder ähnliche Formate zum Thema zu erstellen (siehe Praxisidee 2).

Umsetzung Schritt für Schritt

Ein Video (ggf. mehrere) wird zum Einstieg gezeigt und dient als Impuls. Hinweise siehe Abschnitt Welche Videos sind für meine Lerngruppe geeignet?

Weitere Filme zum Thema

Diskussion im Plenum, Ergebnis: Mindmap

Die Lehrkraft nennt das Thema der Einheit (Diskriminierung; ggf. konkreter Aspekt) und das Ziel: Anhand von persönlichen Erfahrungen soll diskutiert werden, was Diskriminierung ist und wie wir im Alltag diskriminierendes Verhalten vermeiden können.

Das Video wird gezeigt.

Erste Reaktionen werden besprochen und Zusammenhänge sowie gegebenenfalls Fragen geklärt. Die Ergebnisse werden für alle sichtbar notiert (z.B. Mindmap am Smartboard). Folgende Fragen bzw. Aufträge können zur Strukturierung der Diskussion dienen:

  • Um welches Thema geht es? Beschreibe es in eigenen Worten.
  • Wer sind die Personen in dem Video? Nenne Namen und wichtige Eigenschaften.
  • Welche Erfahrungen haben die Personen gemacht? Fasse in eigenen Worten zusammen, was sie berichten.
  • Überlege, ob du vergleichbare Erfahrungen gemacht hast. Beschreibe sie und begründe, warum sie vergleichbar sind.
  • Was lösen diese Erfahrungen bei den Betroffenen aus? Fasse ihre Darstellung zusammen. Beschreibe ggf., welche Emotionen du beobachtest.
  • Überlege, warum die geschilderten Erfahrungen aus Sicht der Gesellschaft ein Problem darstellen. Begründe.

Festgehalten werden sollten in jedem Fall zentrale Begriffe zur Problematik:

  • Es geht um eine Benachteiligung von Menschen aufgrund bestimmter Merkmale wie der Herkunft, Religion oder politischer Ansichten. Das wird als Diskriminierung bezeichnet.
  • Diskriminierung bedeutet ungleiche Behandlung von Menschen. Jemand wird schlechter als eine andere Person behandelt.
  • Wir haben alle die gleichen Rechte und sind vor dem Gesetz gleich.

Diskussion in Kleingruppen; Ergebnis: Situationsbeschreibung und alternative Handlung

Die Lehrkraft nennt das Ziel der Gruppenarbeit: Es sollen Grundsätze dafür formuliert werden, wie wir uns im Alltag verhalten können, ohne andere zu diskriminieren. Die Grundsätze sollen sich auf konkrete Erfahrungen beziehen, die in den Videos geschildert werden und/oder die Mitglieder der Gruppe selbst gemacht haben.

Die Aufträge für die Gruppen lauten:

  • Benenne die Grundrechte, die Diskriminierung verbieten. Fasse passende Aussagen daraus zusammen (siehe Text des Grundgesetzes beim Deutschen Bundestag).
  • Benenne anhand des Videos ein Beispiel für Diskriminierung. Schau dir das Video dafür noch einmal an.

- Beschreibe die Erfahrung kurz in eigenen Worten.
- Was löst die Erfahrung bei den Betroffenen aus?
- Beschreibe, was die Betroffenen sich wünschen.
- Überlege: Warum handeln die anderen Menschen diskriminierend? Benenne mögliche Motive. Begründe.
- Inwiefern und wodurch werden die Rechte der Betroffenen verletzt? Begründe.

  • Befragt die Mitglieder der Arbeitsgruppe. Hat jemand vergleichbare Erfahrungen gemacht? Falls ja, beschreibe die Situation. Beschreibe, was diese Erfahrungen in dir ausgelöst haben.
  • Überlegt, wie eine solche Situation verlaufen könnte, ohne dass jemand diskriminiert wird. Beschreibt, wie die Beteiligten sich verhalten könnten.

Diskussion im Plenum, Ergebnis: Handlungsempfehlungen

Die Lehrkraft fordert die Gruppen auf, zunächst die relevanten Aussagen aus den Grundrechten zu nennen. Die Ergebnisse werden verglichen und eine abgestimmte Form notiert.
Die Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Diese werden für alle sichtbar notiert, zum Beispiel in Form einer Tabelle von „Dos & Don‘ts“:

  • Worum geht es? (Stichworte zur konkreten Situation)
  • So geht’s („Do“)
  • So besser nicht („Don’t“)

  • Anschließende Diskussion zur Frage: Warum handeln wir nicht immer alle im Sinne der Grundrechte? Darauf aufbauend können Ansätze entwickelt werden, was wir als Gesellschaft tun können, um Handeln im Sinne der Grundrechte zu fördern. Die relevanten Akteure werden benannt sowie Ziele für konkrete Veränderungen. Zudem werden mögliche Wege für Veränderungen analysiert.
  • Beispielhafte Situationen und verschiedene Verhaltensweisen können in Rollenspielen erprobt werden.
  • Die Erfahrungsberichte eignen sich als Thematik für Theater- oder Medienprojekte (siehe Praxisidee 2).

Praxisidee 2: Eigene Medienprojekte umsetzen

Die Einheit baut auf Praxisidee 1 auf. Ein Video mit Erfahrungsberichten oder eigene Erfahrungen dienen als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Diskriminierung. Hinweise siehe Abschnitt Welche Videos sind für meine Lerngruppe geeignet?

Zudem werden in Sozialen Medien und Videoplattformen weitere Beiträge recherchiert, die aus der Perspektive von Betroffenen das Thema Diskriminierung veranschaulichen. Die Lerngruppe diskutiert, inwiefern die Beispiele geeignet sind, andere Menschen anzusprechen und ggf. ein anderes Verhalten anzuregen. Nach dem Vorbild von geeigneten Beiträgen wird in kleinen Gruppen ein eigener Beitrag konzipiert und umgesetzt.

Dabei wird insbesondere die Kompetenz gefördert, sich in die Situation und Interessen anderer Menschen zu versetzen. Darüber hinaus geht es darum, digitale Werkzeuge kreativ und zielgerichtet einzusetzen sowie digitale Medien im Sinne einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft zu reflektieren und zu gestalten.

Der beschriebene Verlauf ist als Grundlage konzipiert und kann angepasst werden (siehe Erweiterungsvorschläge). Für Anpassungen kann der Vorschlag als  Pdf-Datei (908 KB) oder als Word-Datei (1 MB) heruntergeladen werden.

Weitere Praxistipps und Werkzeuge finden sich in der Broschüre Offen, digital, läuft! (Pdf-Datei, 5 MB)

Umsetzung Schritt für Schritt

Weitere Filme zum Thema

  • Die technischen und organisatorischen Voraussetzungen müssen geklärt werden sowie die Vorkenntnisse der Gruppe. Ab der fünften Klassenstufe verfügen fast alle Jugendlichen über eigene Smartphones. Es bietet sich an, die vertrauten Geräte zu nutzen („Bring your own device“, BYOD). Viele Jugendliche haben erste Erfahrungen mit (einfachen) Video-Apps und sind bereit, den Umgang damit anderen zu vermitteln.

Diskussion im Plenum, Ergebnis: Mindmap

Hinweis: Der Einstieg entspricht Praxisidee 1. Wenn beide Einheiten kombiniert werden, kann direkt mit der Projektarbeit begonnen werden.

Die Lehrkraft nennt das Thema der Einheit (Diskriminierung; ggf. konkreter Aspekt) und das Ziel: Anhand von persönlichen Erfahrungen soll diskutiert werden, was Diskriminierung ist und wie wir im Alltag diskriminierendes Verhalten vermeiden können. Dazu sollen eigene Medien (z.B. Videos oder Podcasts) erstellt werden.

Das Video wird gezeigt.

Erste Reaktionen werden besprochen und Zusammenhänge sowie gegebenenfalls Fragen geklärt. Die Ergebnisse werden für alle sichtbar notiert (z.B. Mindmap am Smartboard). Folgende Fragen bzw. Aufträge können zur Strukturierung der Diskussion dienen:

  • Um welches Thema geht es? Beschreibe es in eigenen Worten.
  • Wer sind die Personen in dem Video? Nenne Namen und wichtige Eigenschaften.
  • Welche Erfahrungen haben die Personen gemacht? Fasse in eigenen Worten zusammen, was sie berichten.
  • Überlege, ob du vergleichbare Erfahrungen gemacht hast. Beschreibe sie und begründe, warum sie vergleichbar sind.
  • Was lösen diese Erfahrungen bei den Betroffenen aus? Fasse ihre Darstellung zusammen. Beschreibe ggf., welche Emotionen du beobachtest.
  • Überlege, warum die geschilderten Erfahrungen aus Sicht der Gesellschaft ein Problem darstellen. Begründe.

Festgehalten werden sollten in jedem Fall zentrale Begriffe zur Problematik:

  • Es geht um eine Benachteiligung von Menschen aufgrund bestimmter Merkmale wie der Herkunft, Religion oder politischer Ansichten. Das wird als Diskriminierung bezeichnet.
  • Diskriminierung bedeutet ungleiche Behandlung von Menschen. Jemand wird schlechter als eine andere Person behandelt.
  • Wir haben alle die gleichen Rechte und sind vor dem Gesetz gleich.

Arbeit in Kleingruppen und Diskussion im Plenum; Ergebnis: eigene Videos o.a. mediale Produkte

Die Lehrkraft nennt das Ziel der Gruppenarbeit: Es sollen eigene Medien (z.B. Kurzvideos) erstellt werden, welche die herausgearbeiteten Probleme aufgreifen und ein Miteinander ohne Diskriminierung fördern.

Es werden Gruppen gebildet (2-4 Personen). Die Gruppen wählen einen Aspekt des Themas aus, der ihnen wichtig ist. (Alternativ: Themen werden vorgegeben. Beispiele: Was ist Rassismus – und was nicht? Wie gehen wir mit kultureller Vielfalt um?) Die Projektarbeit gliedert sich in eine Konzeptphase, eine Feedback-Runde und die Umsetzungsphase.
Die Aufträge für die Gruppen in der Konzeptphase lauten:

  • Recherchiere in sozialen Medien- bzw. Videoplattformen, die du selbst nutzt, Beispiele für Beiträge, in denen aus der Sicht von Betroffenen Diskriminierung thematisiert wird. Verschiedene Formate sind denkbar (z.B. persönliche Erfahrungsberichte oder Appelle, Interviews, Spielszenen)
  • Diskutiert in der Gruppe über die Beispiele. Bewertet sie anhand folgender Fragen:

- Eignet sich das Beispiel, um das Thema verständlich zu machen?
- Eignet sich das Beispiel, um andere Menschen anzusprechen und ggf. ein anderes Verhalten anzuregen?

  • Wählt in der Gruppe ein Beispiel aus, an denen ihr euch orientieren möchtet.
  • Erstellt eine Ideenskizze („Drehbuch“) für euer Projekt.

- Ziel: Welche Aussage soll das Projekt verdeutlichen?
- Format (z.B. persönlicher Bericht, Interview, Spielszene)
- Wie ist der Ablauf / was soll gezeigt werden?

  • Überlegt auch: Wie kann vermieden werden, dass der Beitrag Stereotypen/Diskriminierung reproduziert?

Im Plenum stellen die Gruppen ihre Drehbuch-Skizze vor. Die Gruppen geben sich gegenseitig Feedback.

Die Aufträge für die Umsetzungsphase lauten:

  • Notiert zuerst einen Ablaufplan mit allen nötigen Schritten. Notiert ggf., wer welche Aufgaben übernimmt.  
  • Falls Dritte eingebunden werden sollen, z.B. für Interviews, sprecht die Personen rechtzeitig an und klärt, ob sie einverstanden sind.
  • Video- oder Audio-Aufnahmen werden produziert.
  • Sichtet ggf. euer Material und überlegt, was ihr verwendet.
  • Bearbeitet das Material. Seht euch Rohfassungen in der Gruppe an, bevor ihr viel Arbeit in Details steckt.

Hinweis: Hilfreiche Tipps und Checklisten enthält die Broschüre Offen, digital, läuft! (Pdf-Datei, 5 MB)

Diskussion im Plenum, Ergebnis: Feedback zu Projekten, optional: Veröffentlichung

Die Gruppen stellen ihre Beiträge im Plenum vor. In einer abschließenden Diskussion geben sich die Gruppen gegenseitiges Feedback. Insbesondere folgende Fragen aus der Gruppenarbeit sollten dabei erneut berücksichtigt werden:

  • Eignet sich das Beispiel, um das Thema verständlich zu machen?
  • Eignet sich das Beispiel, um andere Menschen anzusprechen und ggf. ein anderes Verhalten anzuregen?

  • Sofern möglich, bietet es sich an, die Beiträge zu veröffentlichen. Dabei müssen jedoch insbesondere die Rechte von Dritten beachtet werden (Interviewpartnern und Interviewpartnerinnen, Urhebern und Urheberinnen von ggf. verwendeten Musikstücken etc.).
  • Anschließende Diskussion zur Frage: Warum handeln wir nicht immer alle im Sinne der Grundrechte? Darauf aufbauend können Ansätze entwickelt werden, was wir als Gesellschaft tun können, um Handeln im Sinne der Grundrechte zu fördern. Die relevanten Akteure werden benannt sowie Ziele für konkrete Veränderungen. Zudem werden mögliche Wege für Veränderungen analysiert.

Linktipps: Materialien und Projektideen

IDA-NRW

Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in NRW (IDA-NRW) bietet auf seiner Internetseite zum Brandanschlag in Solingen 1993 zahlreiche Bildungsmaterialien im Themenfeld Migration und Rassismus für verschiedene Altersstufen ab 10 Jahren und für verschiedene Gruppengrößen. Das Angebot wird unter anderem gefördert durch die Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus.

Schule NRWeltoffen Solingen

Koordinierungs- und Fachstelle NRWeltoffen Solingen stellt auf ihrer Online-Praxisplattform Bildungsmaterialien für Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräfte zur Verfügung. Themenschwerpunkte: Prävention gegen Rechtsextremismus und Rassismus, Chancengleichheit und Diskriminierung, Teilhabe und Anerkennung. Das Projekt wird durch die Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Rahmen des Landesprogramms NRWeltoffen gefördert.

Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Das Netzwerk bietet umfangreiche Materialien zu verschiedenen Aspekten des Themas Diskriminierung, von Hintergrundinformationen über Praxismaterialien bis hin zu Plakaten (kostenpflichtig).

Amadeu-Antonio-Stiftung

Neben Projekten bietet die Stiftung kostenlose Hintergrundinformationen und Praxismaterialien, unter anderem zu den Themen Rassismus und Demokratisch handeln.

Bundeszentrale für politische Bildung

Zu den umfangreichen Hintergrundinformationen der bpb zählt die Ausgabe Rassismus und Diskriminierung der Zeitschrift APuZ. Darüber hinaus bietet die bpb Unterrichtsmaterialien zum Thema Alltäglicher Rassismus an.

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Die Ausgabe Toleranz lernen  der Zeitschrift Politik & Unterricht mit Hintergrundinformationen, Unterrichtsvorschlägen sowie Medien und digitalen Materialien ist kostenlos als PDF verfügbar.