Eine Collage, die beispielhaft den Strukturwandel in NRW darstellen soll: ein Thomas-Konverter aus dem früheren Stahlwerk Phoenix-Ost, ein chinesischer Arbeiter, Phoenix-See, zwei Arbeiter in gelben Helmen.

Göttliche Lage: Bonusmaterialien

Die hier verfügbaren Bonusmaterialien beeinhalten Szenen, die nicht in der endgültigen Fassung des Films zu sehen sind.

1. Die versunkene Industrie

Der Konverter des ehemaligen Stahlwerks, in dem ehemals Roheisen zu Stahl wurde, soll einen besonderen Platz im neuen Stadtteil am Phoenix-See erhalten. Ein Vertreter der Dortmunder Städteplanung stellt dem Vorstand des Heimatvereins Hörde das Vorhaben vor, den Konverter im Wasser des Sees zu positionieren. Dieser ist im Besitz des Heimatvereins, dessen Mitglieder die Lage im Wasser strikt ablehnen.

2. Schritt für Schritt

Rund um die Eröffnung des Phoenix-Sees finden viele Pressetermine statt: von der Emscherflutung über die Öffnung des Sees für die Öffentlichkeit bis zur ersten Schiffsfahrt. Ein Zusammenschnitt dieser Veranstaltungen zeigt zum einen, dass ein großes mediales Interesse besteht. Die zahlreichen Anweisungen der Fotografen, wie die Fotografierten sich positionieren oder schauen sollen, verdeutlichen zum anderen jedoch auch, dass das öffentliche Bild vom Phoenix-See inszeniert wird.

3. Der Heimatverein

Der Vorsitzende des Heimatvereins Hörde führt eine Gruppe von Seniorinnen durch seinen Stadtteil. Neben der Darstellung der zukünftigen Entwicklung des Stadtteils wirft er immer wieder einen Blick in die Vergangenheit.

4. Gespräch mit den Architekten Gallert & Bielefeld

Zwei Architekten, die am Bau von Einfamilienhäusern am Phoenix-See beteiligt sind, sehen im neuen Stadtteil eine Chance, dass alle Bevölkerungsschichten zusammenkommen. Kritik können sie nicht verstehen, da ja alle Zugang zum See hätten.

5. Die Chinesen kommen

Eine Gruppe von am Projekt interessierten Chinesinnen und Chinesen wird durch das Gelände des Phoenix-Sees geführt. Es wird erklärt, dass das Projekt zum größten Teil durch die Verkäufe der Grundstücke finanziert wird, die allein 100 Millionen Euro Erlös erbringen.

6. Am Infopoint

Die Bauphase des Phoenix-Sees zieht viele Beobachterinnen und Beobachter an. Ihre Reaktionen sind sehr gemischt: Während einige Leute begeistert sind über die Umwandlung des Gebiets in eine Naturlandschaft, bemängeln andere, dass die Identität der Umgebung nicht berücksichtigt wurde.

7. Damals: Das Stahlwerk

Der kurze, tonlose Clip zeigt eine historische Luftaufnahme des Stahlwerks „Phoenix Ost“ samt seiner unmittelbaren Umgebung.