Ein Vierteljahrhundert nach Christopher Brownings 'Ordinary Men'

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Perspektiven der neuen Polizei-Täterforschung und der Holocaust-Vermittlung

Datum:
29. Oktober 2019 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019 13:30 Uhr
Ort:
Geschichtsort Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster
Details:

Die internationale Konferenz anlässlich 25 Jahren „Ordinary Men“ und 20 Jahren Geschichtsort Villa ten Hompel will nicht nur eine Zwischenbilanz ziehen, sondern auch Perspektiven der künftigen Forschungs- wie Vermittlungsstrategien ausloten und entwickeln. In einem integrierenden Ansatz wollen wir vor dem Hintergrund von Brownings Werk aktuelle Interpretationen der Holocaust-Historiographie und der Täterforschung diskutieren, über innovative methodische Ansätze und Quellenzugänge nachdenken und die Frage der Relevanz pädagogischer Vermittlungskonzepte im Sinne einer menschenrechtsbasierten „Holocaust Education“ für das 21. Jahrhundert aufwerfen.

Im Rahmen der Konferenz wird mit einer öffentlichen Festveranstaltung im Historischen Rathausfestsaal Christopher R. Brownings Wissenschaftsleistung geehrt und sein 75. Geburtstag gefeiert werden, er selbst wird eine Bestandsaufnahme „nach einem Vierteljahrhundert“ vornehmen.

Die internationale Konferenz ist fachlich interdisziplinär ausrichtet mit geschichts- und kulturwissenschaftlichen sowie geschichtsdidaktischen Ansätzen. Sie soll Protagonisten in Forschung und Vermittlung und ein interessiertes Publikum aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und auch Polizei zusammenführen, um über Bilanz und Perspektiven der Täterforschung sowie ethische Konsequenzen für die Gegenwart ins Gespräch zu kommen.

Tagungssprachen sind deutsch und englisch. Eine Simultanübersetzung findet statt.