Ein Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher
Was bedeuten Toleranz, Mut und Zivilcourage für eine junge Zielgruppe, fragte man sich bei der Gründung des Heinemann-Preises 1982. Seitdem wählt eine unabhängige Jury jährlich den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher aus. Der Preis erinnert an den ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Dr. Gustav W. Heinemann. Er gab der Friedensforschung und -erziehung besondere Impulse.
Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2022 für: "Alles wird gut, immer"

Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher geht an Kathleen Vereecken für ihr Buch „Alles wird gut, immer“. In dem Kinderbuch geht es um Alice, die während des Ersten Weltkrieges mit ihrer Familie nach Frankreich flieht. Sie konnte kein Kind mehr bleiben und musste Verantwortung für ihre jüngeren Geschwistern sehr früh übernehmen. Eine fesselnde Geschichte von Krieg und Flucht, die zeigt, wie wichtig Liebe und Zusammenhalt in der Familie sind. Sie vermittelt zudem die Botschaft, dass man nie die Hoffnung aufgeben sollte. Das Buch bringt durch eine kindgerechte Perspektive zum Ausdruck, wie Menschen fühlen können, die Ähnliches erfahren haben.
Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher 2022
Gustav-Heinemann-Friedenspreis
Bücher eröffnen neue Welten.
Bücher können uns auch ermutigen, uns für andere einzusetzen und tolerant zu sein.
Für Bücher, denen das gelingt, verleihen wir jährlich im Auftrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher.