Innovation

Wir alle tragen das Potenzial in uns, die Welt zu verbessern, und können zu „praktischen Possibilistinnen und Possibilisten“ werden. Aber was brauchen wir dazu? Vierter Schritt zur Weltverbesserung: Unsere eigenen Ideen und Fähigkeiten nutzen.

Wie ein Hase das Internet löscht

Überall auf der Welt entwickeln Weltverbesserinnen und Weltverbesserer Erfindungen, mit denen sie unseren Alltag etwas nachhaltiger machen: Auf geht's zu einer Online-Runde-Innovationsquartett.

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Mehr zu den Erfindungen aus dem Clip

Viele der Innovationen aus dem Innovationsquartett finden zwar noch keine flächendeckende Verwendung - sie zeigen aber, dass wir alle voller Ideen stecken und es noch viele Potenziale für weltverbessernde Erfindungen gibt.

Das Licht-Fahrrad

Mithilfe des Licht-Fahrrads, das vom Erfinder Manoj Bhargava entwickelt wurde, können Häuser einfach mit Strom versorgt werden: Eine Stunde in die Pedale treten erzeugt genug Strom für 24 Stunden Versorgung. Mehr dazu erfährst du in diesem englischsprachigen Artikel auf National Geographic.

Der Energie-Fußball

Im Alter von 19 Jahren entwickelte Jessica O. Matthews den Energie-Fußball - ein Fußball, der als Energiequelle funktioniert: Beim Spiel mit dem Fußball wird die Bewegung durch ein Pendel an einen Generator im Inneren weitergegeben und die Energie wird in einer Batterie gespeichert. Nach einer halben Stunde Fußballspiel kann anschließend für etwa drei Stunden eine kleine Lampe betrieben oder z.B. ein Smartphone geladen werden. In diesem englischsprachigen Artikel der Daily Mail kannst du mehr darüber lesen.

Das Gravity-Light

Wie könnte eine günstige, schadstoffärmere und weniger gefährliche Alternative zu Kerosinlampen aussehen, die immer noch von hundert Millionen von Menschen weltweit genutzt werden? Diese Überlegung stand am Beginn der Entwicklung des Gravity-Light. Herausgekommen ist ein Generator, der nur durch ein Gewicht betrieben wird. Das langsame Absenken des Gewichts betreibt eine LED-Lampe für etwas 20 Minuten. Die Idee war so erfolgreich, dass es bereits ein Nachfolge-Modell gibt: Beim Now-Light kann durch nur eine Minute ziehen einer Schnur genug Energie geschaffen werden für bis 2 Stunden LED-Licht oder 15 Gesprächsminuten auf dem Smartphone. Mehr erfährst du auf der englischsprachigen Website von Deciwatt.

Der einpflanzbare Kaffeebecher

Tagtäglich landen jede Menge Coffee-To-Go-Becher im Müll. Ein US-amerikanisches Unternehmen hatte daher die Idee zu einem kompostierbaren Becher. Der Becher enthält außerdem Pflanzensamen. Wenn er nach dem Gebrauch eingeplanzt wird, sprießt daraus ein Bäumchen. Mehr dazu liest du in diesem englischsprachigen Artikel bei Forbes.

Die Pappklimaanlage

Die Pappklimaanlage besteht aus einem großen Stück stabiler Pappe und aufgeschnittenen Plastikflaschen - das ganze am Fenster befestigen und schon ist die selbstgemachte Klimaanlage fertig! Strom braucht es nicht. Damit funktioniert diese einfache Klimaanlage nicht nur in deiner Wohnung, sondern auch in einfachen Behausungen ohne Stromanschluss. Im Artikel auf Greengadgets.de erfährst du mehr zum „Eco-Cooler”.

Der PET-3D-Drucker

Der 3D-Drucker Ekocycle Cube druckt mit sogenanntem Filament, das zu etwa einem Viertel aus PET-Flaschen besteht. Damit könnte der Drucker einen Beitrag zum sinnvollen Recycling leisten. Ein Artikel auf Ingenieur.de stellt das Projekt vor.

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Werkzeugkiste für Weltverbesser:innen

Das Brachland Ensemble ist wieder in der Fußgängerzone unterwegs. Sie wollen herausfinden, was man können muss, um die Welt zu verbessern. Eine Antwort: Die Welt retten ist wie fit bleiben: Jede gute Tat und jede Joggingrunde machen einen Unterschied. Und: jede und jeder kann etwas tun, um die Welt zu verbessern.